I guess there are many ways to drive a sysadmin crazy – I even experienced a few by now; But the most effective one of all seems to be bad memory. Let me tell you: Nowadays most systems that I get to look at are Windows boxes which are acting weird in a not really reproducible way.
So the problem now is, you cannot see the memory problem instantly as windows – due to the owners actions – doesn’t run as smooth as it could. So the first thing you’d do is reinstalling…
Now the clean install uses less memory than the old cluttered one, which could just lead to the bad memory block not being allocated and so we don’t see the problem for now, until more memory is used. The computer ends up on our desk again.
Usually that game continues until you boot Linux and wonder about a mysterious kernel panic. That’s where the serious search starts as we blame the hardware now…
Lesson learned: Hardware does not last forever!
Tux2000 says:
Wenn mir eine Kiste mit unmotivierten Crashes in die Hand gedrückt wird, läuft mit als erstes eine Runde memtest86+, dann smartctl, und erst danach schlage ich mich mit der vermutlich verkorksten System-Installation herum. Wenn man genügend PCs aus Schrott zusammen gebastelt hat, weiß man, dass RAM und Platten gerne sterben.
Stargazer says:
Zeitdruck ist da oft ein Problem, da ein ordentlicher Memtest mal sicher nicht in 5 Minuten erledigt ist. Weil warten will ja ohnehin keiner…
Tux2000 says:
Zeitdruck macht man sich selbst. Streß übrigens auch, als direkte Folge.
Im professionellen Umfeld schickt man den Kollegen (m/w) in die Pause oder nimmt die Kiste stumpf mit in die EDV-Ecke, wenn der Fehler nicht wirklich schnell und klar diagnostiziert werden kann. Idealerweise hat man dann noch eine vorbereitete Ersatz-Maschine, die schnelles Weiterarbeiten erlaubt.
Und im privaten Umfeld macht man es eigentlich genauso: “Kunden” wegschicken (“geh in die Küche und mach mir ein 7-Gänge-Menü, während ich den Fehler suche”) oder Gerät mitnehmen. Außer natürlich, die Störung betrifft fest installierte Komponenten (DSL-/Kabel-Anschluß, hausinterne Verkabelung).
Das hab ich vor Äonen im Ferienjob gelernt (“beim Kunden repariert man nicht”), und das hat sich seitdem bewährt. Kleinere Ausnahmen (Stecker wieder reinstecken) bestätigen die Regel. Und mal so am Rande erspart das ewig lange Diskussionen über ach so riesige Rechnungen für ach so winzige Eingriffe. Und Sätze wie “So ein kleines Bauteil kann unmöglich 200 Euro kosten!”
Stargazer says:
In der Theorie gebe ich dir Recht. Im Job kannst du schlecht den Chef aus deiner EDV Ecke werfen, wenn er dir alle 5 Minuten im Raum steht…