Der Weg vom Film zum Kino

Jeder von uns kennt Kino: Man geht hin, kauft sich Karte und Popcorn und irgendwann sitzt man gemütlich in einem Sessel und die Leinwand zeigt, was wir uns schon vorher im Programm ausgesucht haben. Doch habt ihr euch schon mal gefragt, was hinter den Kulissen passiert?

Zuerst müssen die Filme einmal im Kino ankommen. Das passiert immer noch auf Filmrollen und sieht in etwa so wie auf dem nebenstehenden Bild aus. Filme kommen auf den typischen Bändern an – und da diese durchaus lang sind, werden sie in mehreren Teilen geschickt, sodass sie in jedem Kino zuerst einmal zusammengesetzt werden müssen. Damit das auch mit dem Vorspann klappt, wird auch dieser noch davorgesetzt:

Wie das dann am Ende hinter den Kulissen aussieht, sehen wir hier am Beispiel des kleinen Kino-Namenlos in Feldkirch, wo ich eine kleine Führung nebst einigen Hintergrundinformationen bekam und ein paar Bilder machen durfte, was uns den Beitrag hier in dieser Art überhaupt erst möglich macht:

Wenn man jetzt meint, Kino sei immer nur alt, der irrt sich gewaltig: Nur weil hier noch Filmstreifen eingesetzt werden, heißt das noch lange nicht, dass man hier auf guten Klang verzichten muss. Was man nicht sieht ist, dass auf dem Filmstreifen auch Tonspuren liegen, die einfach mit Licht abgetastet werden und so fast wie eine CD abgespielt werden und einen tollen Klang garantieren.

Da das mit den Filmen so eine Sache ist, gibt es meist einen zentralen Projektor-Raum, in dem sich alles abspielt. Das Bild wird mit Spiegeln durch Schächte in die jeweiligen Kino-Saal geleitet, wo wir mit unserem Popcorn sitzen und was erleben wollen.

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