Alternative Fortbewegung…

…oder “Auf in ein neues Abenteuer”…

Es gibt für einen Biker nichts Schlimmeres, als wenn vom obersten Geschoß Wasser in halbfester Form sich der Schwerkraft hingibt, andere sagen “es schneit” dazu, Biker sagen “Sche***”…

Das Zweitschlimmste für einen Biker ist, daß grad bei solch sonderlichen Wetterphänomänen das Bike einfach zu großer Gefahr ausgesetzt ist. Gefahr, die einerseits vom rapiden Abbau der Reibung zwischen Fahrbahn und Reifen, auch Grip genannt, ausgeht, aber auch Gefahr, die von den übliche hirnlosen Dosentreibern und händiephonierenden Dosentreiberinnen in geistiger Umnachtung sowie von den alljährlich in Scharen auftretenden SommerreifenvomerstenSchneeüberraschten Autofahrern ausgeht…

Selbst zum Blechbüchsentreiber zu werden, nein, das kann für einen Biker keine Lösung sein, er selbst wäre vielleicht ja halbwegs ungefährlich unterwegs, aber die zweitgenannte Gefahrenquelle, die bleibt…

Fazit: Man läßt sich fahren!

Naja, ganz so einfach ist es nun ja doch nicht, dazu bräuchte man ja doch wieder eine Büchse, dann noch mindestens einen Fahrer, einen Apotheker für die Baldriantropfen, eine Stewardess, Kochausrüstung (für das Frühstück unterwegs, wofür denn sonst???) incl. Koch und natürlich auch noch einen DJ, früher mal als Discjockey bezeichnet… Und das natürlich alles sofort… Und damit wäre das auch SOFORT wieder gescheitert, denn da macht einem Biker die Bürokratie einen dicken, fetten Strich durch die Rechnung…

Also, dann könnte man ja aber auch noch Sport mit Sich-fahren-lassen verbinden, dann hätte man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe und so… und bei Saisonbeginn am 1.1.2008 bzw. bis Saisonende am 31.12.2007 noch die Kondition erhalten, oder nicht? Und die Bürokratie?

Die hat Pause, der Amtsschimmel bleibt im Stall, eine Monatskarte, oder auch zwei oder drei für die Hell’s-Seasons des Jahres, das kostet ja auch nicht die Welt… und man kann sich als “Vorbild für Lokalpolitiker” bezeichnen…

Wenn da nicht, tja, wenn da nicht der Zeitaufwand wäre… und die übliche Pünktlichkeit des ersten bzw. letzten Chauffeurs des Tages bestünde… Oder hat jemals jemand das Märchen von der pünktlichen ÖBB gehört??? Nein? Kein Wunder, die pünktliche ÖBB ist genauso unrealistisch wie ein verheirateter Papst… (oder daß der Papst mal was zeitgemäßes zum Spaß an der schönsten Freude sagen würde…)

Und so werden aus 45 Minuten bis maximal eine 3/4 Stunde ins Büro dezente 90 Minuten bis 1 1/2 Stunden… Ohne Kaffee, ohne Stewardess, ohne Frischluft und im absoluten Rauchverbot… mit beschi****em Radioempfang…

ABER DER NÄCHSTE FRÜHLING KOMMT BESTIMMT! Nur leider nimmer heuer…

Author:

Im Herzen ein Motorradfahrer, der Zeit seines Lebens sich immer mit Motorrädern, ihren Fahrern und ihrem Denken auseinandergesetzt hat, frei nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel! Entsprechend ist auch der Lebensinhalt ausgerichtet: Morgens schon als erstes die Goldwing im Sinn, dabei nicht alleine, denn auch meine Frau ist vom selben Schlag, eine Bikerin durch und durch...

15 thoughts on “Alternative Fortbewegung…”

  • Ich denke, wenn es schneit, sollten wir alle eine Schweigeminute einlegen um dem Saisonende einen gebührenden Abschied zu gewähren…

  • Britney says:

    Ich bin auch scho wieder mit den Öffis unterwegs ! (Snüffffffffff), der heutige Schnee hat mir dann nochmal einen seelischen Bauchstich verpasst ! Ich sag#s mir jetzt einfach ein paar Mal vor: Das nächste sonnige und trockene Bikewetter kommt bestimmt, Das nächste sonnige und trockene Bikewetter kommt bestimmt, Das nächste sonnige und trockene Bikewetter kommt bestimmt, Das nächste sonnige und trockene Bikewetter kommt bestimmt, Das nächste sonnige und trockene Bikewetter kommt bestimmt, Das nächste sonnige und trockene Bikewetter kommt bestimmt, Das nächste sonnige und trockene Bikewetter kommt bestimmt !!!
    Vielleicht hilft’s ja ;-)

  • Britney says:

    Gestern war ich doch glatt mit meinem Bike am Bisamberg (kleiner Hügel am Stadtrand) im Schnee biken = genialst !!!
    Jetzt find ich den Schnee (bzw. Winter) doch wieder ned soooo arg !
    lG aus Wien

  • so, ich bin heut ganz nah an der schmerzgrenze gefahren… -7°, ein oder zwei grad weniger, das geht noch, aber danach werd auch ich zum warmduscher!

  • *lach

    ich bin schon wieder zweirädrig unterwegs… entweder mit der helix oder mit der deauville, je nachdem, ob es unter -3° hat oder drüber…

  • Britney says:

    Hi G & S ! Respekt ! Ich brauch no a bisserl = hab aber zumind. schon meinen alten Helm mit einem Gummiband’l getuned und dieser darf dann für kalte Tage (Stirnband oder Mütze drunter) herhalten = bin schon gespannt ob ich kommende Woche aufs rad’l schmeiss ! lG B.

  • hab schon wieder mal service an der helix durchführen müssen, demnächst kommt dann auch mal die ville in die werkstatt, ebenfalls service… und bei gelegenheit werd ich wohl mal schrubben müssen… *grins

  • gestern am bödele haben uns die helmträger mit bretteln unter den füßen angesehen, als ob wir aliens seien… und auch nur, weil wir anstelle von bretteln unter den stiefeln halt schöne motorräder unterm hintern hatten… *lach

    dosentreiber sind ein wahrlich seltsames volk…

  • oder sie haben mindestens ein rad ab… *lach

    egal, wie man es dreht oder wendet, dosentreiber haben mit und ohne räder einfach nur probleme… und sind sehr sonderbar…

    kaufen aus sparsamkeitsgründen autos mit stoffdach, weil’s offensichtlich für ein richtiges dach nimmer reicht, zahlen aber mehr dafür, fahren dann “oben ohne” und meinen, sie seien “hard-core” und haben aber nie im leben hagel auf der kombi verspürt… halten sich für “echte kerle” oder “real women”, aber beim ersten regen kommt die dose in die garage, vor dem winter wird die kiste tiefer gelegt und für den winter dann ein “winterauto” gekauft…

    komische menschen… diese dosentreiber…

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *