Eine meiner IT Grundregeln lautet
„If you have some software running, do proper maintenance and keep it up to date or remove it.“
zu Deutsch: „Wenn du Software (am Laufen) hast, pflege sie und halte sie auf Stand oder entferne sie.“
Das liest sich jetzt so selbstverständlich, ist aber leider etwas, das gerne mal in Vergessenheit gerät und mit etwas Aufwand verbunden ist. Aber sind wir mal ehrlich: Es ist auch für die Sicherheit nicht schlecht.
Heute geht es an BareOS, meiner Backup-Lösung, die ich mir am Univention Server installiert hatte: Aktuell ist eine Version 17.2 während Univention selbst eine Version 16.2.5 anbietet. Anhand der Liste von Bugfixes und Ähnlichem, war es für mich wünschenswert, da mal etwas nachzuharken und zu basteln. Das Schöne an der Sache war der Fund der Univention-Pakete von BareOS, was mir ein Update ermöglichen sollte.
Vmware sei Dank, ist auch das Herumspielen mit solchen Themen kein Problem. Ein Snapshot der VM sichert uns gegen das Schlimmste. Der oben erwähnte Fund der Univention Pakete stellte sich als ein BareOS Repository heraus, das wir sogar direkt einbinden können:
DIST=Univention_4.2
RELEASE=release/17.2/
URL=http://download.bareos.org/bareos/$RELEASE/$DIST
printf "deb $URL /\n" > /etc/apt/sources.list.d/bareos.list
wget -q $URL/Release.key -O- | apt-key add -
Ein direktes Update via ‚apt‘ lief zwar durch, ging aber schief. Da dies aber bei Univention die Regel zu sein schien, holte ich den Snapshot zurück und versuchte das Update via Web-UI und es klappte ohne Probleme. Als groben Test gab es ein paar Backup-Jobs nebst einem Restore und als Draufgabe lief sogar alles nach Plan.