Intelligente Basteleien – Teil II

Nachdem der erste Post schon so viel Staub aufgewirbelt hat, muss ich ja glatt nochmal nachlegen:

Diesmal geht es aus den Überlegungen schon etwas konkreter zu. Der im Raum installietre Raspberry Pi II dient seit geraumer Zeit als Geräusch-Lieferant indem er ab und an diverse MP3-Dateien über den Lautsprecher schickt. Dank entsprechender Web-Schnittstelle kann man diesen auch komfortabel genug bedienen.

Nun geht es an die Erkennung der Anwesenheit vom letzten Thema: Der Einzige der hier in allen Netzen wirklich weiß was los ist, ist mein guter, alter WLAN Controller von Ubiquity. Dank der entsprechenden API lässt sich so eine Abwesenheit mit ziemlicher Sicherheit abschätzen. Wir reden hier um eine Genauigkeit von etwa 5-10 Minuten, die ich für mehr als nur Ausreichend halte, vor allem bin ich dadurch nicht gleich Abwesend, wenn ich nur die Zeitung vom Briefkasten hole.

Fix mit etwas Python und Cron verdrahtet (für nicht-Techniker: Vergleichbar ist diese Lösung mit Tape und „Wird schon halten“) ergibt sich somit eine saubere Schnittstelle für andere Anbindungen. Dank etwas Google-Fu kam auch noch eine Schnittstelle zum Staubsauger zu Tage, die ebenfalls integriert wurde.

Nach erfolgreicher Konfiguration wurde ich beim Einkauf daran erinnert, dass der Staubsauger eine neue Übersichtskarte der Wohnung hätte – mit anderen Worten: Er lief. Da die Musik auch aus war, als ich Zuhause ankam, gehe ich bei einer Playlistlänge von gut 200 Stunden ebenfalls davon aus, dass es geklappt hat.

Fazit: Es muss nicht immer nur High-Tech und der ganze Krempel sein. Der Begriff Smart-Home ist somit für mich nur ein Überbegriff für „Ist über das Netzwerk abfragbar“ und ein paar ganz simple Wenn-Dann Verkettungen.

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