Vmware macht mich heute wieder mal so richtig wahnsinnig. Ein ’neues‘ Update (Ich weiss, ich bin etwas spät dran), den ESXi 5.5 mit einer ganz netten Angelegenheit: dem Fallen des 32 GB RAM Limit. Doch die Freude weilt nur kurz, da uns beim Starten des vSphere Clients uns folgende Nachricht entgegenschlägt:
zu Deutsch: Keine neuen Features, der vSphere Client ist sozusagen tot. Das an sich wäre ja nicht so schlimm, *wenn* es einen passenden Ersatz gibt. Und hier beginnt das Problem:
Der neue client ist ein web interface, welches…
- nur mit vCenter installierbar ist…
- somit nicht ‚frei‘ ist…
- der einzige Weg ist um die neuen Funktionen zu nutzen…
Was nun im klassischen Home-Bereich? 60 Tage Demo-Versionen? Na klar…
Und jetzt bin ich dann bald wirklich sauer und kurz davor ein bekanntes Zitat von Linus Torvalds in Richtung vmware zu bringen…
Tux2000 says:
https://www.virtualbox.org/
Ja, das ist KEIN ESX(i), läuft eben NICHT auf „nackter“ Hardware. Stört mich aber nicht, hat alles, was ich zuhause und beim Schmerzensgeldzahler brauche. Unter vbox läuft bei mir ($HOME und $WORK) ein 64-Bit-Linux, aus alten Zeiten arbeitet das auch noch als File-Server, obwohl ich den auch in eine VM umtopfen könnte. Die VMs laufen alle Headless, mit Konsole per RDP. Power-On, Reset und ähnliches läuft über ein selbstgestricktes Web-Interface, anlegen und konfigurieren über die mitgelieferte GUI-Anwendung. Alternativ könnte man sich auch eine Bastelei aus PHP und AJAX antun, um komplett auf ein GUI auf dem Server zu verzichten.
Bis auf RDP (und USB 2.0, Webcam Pass-Through, PXE ROM und PCI Pass-Through) ist das alles unter GPL v2, die genannten Features brauchen ein Extension Pack, das für private und akademische Anwender kostenlos ist, für kommerzielle jedoch nicht. In der reinen GPL-Version ersetzt VNC das RDP.
Tux2000