Wenn man oft an seinem Linux-System herumschraubt, dann macht es mitunter Sinn, die Änderungen an den Konfigurationsdateien irgendwie nachvollziehbar zu haben – insbesondere um der Frage auf den Grund zu gehen, was denn nun genau den Ausfall verursacht, denn ‚vorher ging ja noch alles‘.
Als Programmierer verwende ich oft Versionsverwaltungsprogramme wie zum Beispiel Subversion um dort genau das zu erreichen. Aber wie realisiert man es vernünftig?
Da wir ja nur lokal die Dateien beobachten wollen, tut es ein Repository in einem anderen Verzeichnis, welches wir hiermit anlegen und ‚verbinden‘:
svnadmin create /path/to/etc-svn-repo
svn mkdir file:///path/to/etc-svn-repo/etc -m „Make a directory for /etc“
cd /etc
svn checkout file:///path/to/etc-svn-repo/etc .
Nun kann man Dateien hinzufügen:
svn add resolv.conf
… und einchecken:
svn ci -m "adding resolv.conf"
Um Dateien wie z.B. .pwd.lock-Files auszuschliessen, ignorieren wir diese:
svn propset svn:ignore .pwd.lock .
Einchecken und fertig. So einfach geht’s. Ich rate jedoch modprobe.d nicht zu versionieren, da auf die .svn-Verzeichnisse gerne mit Fehlermeldungen reagiert wird. Ansonsten viel Spass beim Arbeiten