Nachdem ich mich mal wieder über Apple aufgeregt habe, bin ich vom Regen unter der Traufe gelandet und kämpfe mit Windows Freigaben und dem Fakt, dass sich Rechner weigern, Programme von diesen auszuführen. Die Fehlermeldung weist auf unzureichende Berechtigungen hin. In einer Domänenstruktur kann es durchaus einmal vorkommen, dass man an den Berechtigungen etwas verdreht – also mache ich mir vorerst keine Gedanken und beginne die Berechtigungen unter die Lupe zu nehmen.
Um die Berechtigungen einfach zu halten sind die Freigabeberechtigungen auf Vollzugriff für Jedermann gesetzt. Die Sicherheitsberechtigungen auf Dateiebene sind durchwegs gesetzt. Restriktiv, aber dennoch in Ordnung. Ich kopiere also die Datei lokal auf den Rechner und siehe da, sie läuft. Eine defekte Programmdatei ist also nebst Berechtigungsmangel eigentlich auszuschließen.
Durch einen dummen Zufall fiel mir die Lösung einige Zeit später ein, nachdem ich mir ein anderes Problem zur Brust nehmen wollte. Der Internet Explorer ist bei Windows sehr tief im System integriert und wird auch zum Browsen von Dateien verwendet. Seine Restriktionen greifen demnach auch im lokalen Netzwerk und machen mir eventuell dort Probleme.
Nach einem Update des Internet Explorers setze ich gerne alle Sicherheitseinstellungen des Programms zurück. Da ohnehin ein Update auf Version 8 bevorstand, war dies ohnehin eine Notwendigkeit – und siehe da, die Programmdateien liefen danach auch wieder vom Netzwerk.
Toei Rei says:
Ist schon krass dass der Internet Explorer selbst im LAN beim Browsen mitreden darf, oder?
Stargazer says:
Bin ganz deiner Meinung – aber sind wir mal ehrlich: Safari verhält sich auf OSX genauso. Oder wenn man lieber ein Beispiel aus der *nix Welt hätte kann ich Konqueror auf KDE anbieten…