Nach 60 Kilometern einer Tour auf Bergstrassen verweigerte mir die Vorderbremse nach einem Bremsweg von weniger als Zehn Metern den Dienst und ich war gezwungen mit Schusters Rappen und der noch verbleibenden Bremskraft der Hinterradbremse die Geschwindigkeit der Maschine zu bremsen…
So einfach bewegt einen die Natur der Sache dazu, ein Fahrzeug von Zeit zu Zeit in eine Fachwerkstätte zu bringen und überprüfen zu lassen. Bevor sich jemand Sorgen macht: Mir ist nichts passiert.
Gestern war es auf jeden Fall so weit, dass ich meinen fahrbaren Untersatz wieder aus der Werkstätte abholen konnte. Der Handlungsstrang lässt sich etwa so in Kürze beschreiben:
Hinfahren, Bezahlen, Aufsteigen und Gas geben – anschliessend wundern wieso der Vorderhuf nicht mehr am Boden verweilt, Bremsen, den Kopf vom Lenker nehmen und schliesslich etwas sachter losfahren und sich dem Verkehrsfluss anpassen.
Nachdem der Heimweg beschritten war, hatte ich Zeit Billanz zu ziehen.
- Bremsflüssigkeit hatte Wasser gezogen und die Vorderbremse wollte somit nicht mehr richtig greifen
- Vergaser durch Ablagerungen komplett verdreckt
- Luftfilter komplett dicht (vorher selbst einmal gereinigt)
- Motor dreckig
Fazit ist, dass der Scooter – nachdem diese Missstände behoben waren um Einiges mehr Fahrspass bieten kann und zudem noch seine angegebene Höchstgeschwindigkeit erreicht.
Die Moral von der Geschichte:
“Wenn ein Fahrzeug längere Zeit gestanden ist, sei es geraten einen Service durchführen zu lassen um Probleme zu vermeiden.”
Grazer says:
selbst ist der ritter! meine dicke berta kennt ablagerungen und werkstätten nur mehr vom hörensagen… die letzten pfuscher, die hand an meine dicke berta gelegt hatten, hängen heut schon recht hoch…
GOD SHAVES THE QUEEN!!
tobias says:
da lob ich mir mein Fahrrad 14 Gang Schaltung
und rollt und rollt und rollt
Grazer says:
also, wenn ich recht überlege, dann wird aus einem MOKICK, wenn es erst mal läuft, ein MOFA, bis es einen damit auf die schnauze haut, dann hat man ein MOFLIEG… oder irre ich mich??? ;-)