Eine Glaubensfrage

478464 church cross and bellIch hab mich wieder einmal mit dem Christentum im Generellen befasst und bin zum Schluss gekommen, dass der Ansatz schon längst wieder mal unter Beschuss genommen gehört – selbst auf die Gefahr hin dass irgendwer mal einen Kommentar dazu hinterlassen könnte.

Das Christentum spricht immer von seinen Anhägern als eine Herde von Schafen – ein Bildlicher Vergleich mit einer Art der Gattung Ovis. Daran mag ja nichts so Schlimmes sein, oder?

Sehen wir uns einmal die Metapher an sich an: Im Volksmund steht das Schaf als der Inbegriff der Feig- oder Dummheit, so aus Kirchensicht wohl auch der Anhänger, welcher mit Drohgebärden auf dem Weg gehalten werden muss. Dies ist meiner Meinung der Ursprung des Bildes des strafenden Gottes mit dem der Prediger droht um die Menge den aus Kirchensicht richtigen Weg zu treiben, wie es ein Hirte mit seinen Schafen tut.

Wenn ich davon ausgehe, dass es damals im guten alten Jerusalem, der Geburtsstätte des Christentums nicht nur Schafhirten gegeben hatte gibt mir das zu denken. Was wäre, wenn man drei Wiesen weiter auf einen Ziegenhirt gestossen wäre um dessen Tiere, der Gattung Capra hircus oder Hausziege als Vorbild genommen hätte?

Ziegen gelten im Allgemeinen als sehr genügsam und können auch dort noch leben, wo es andere Tiere nicht mehr tun. Ihre Intelligenz ist – im Gegensatz zu der des Schafes unumstritten. Dem Hirten folgen die Tiere auf Schritt und Tritt.

Im übertragenen Sinne würde das für das Christentum heissen, dass man endlich dem Menschen vorleben müsste, als Vorbild – um zu zeigen wie man es macht. Eine direkte Folge wäre die Umkehr vom Zölibat der Priester indem man eine funktionierende Familie als Grundlage für Tätigkeiten in der Kirche voraussetzt um eine entsprechende Vorbildwirkung zu erzielen…

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One thought on “Eine Glaubensfrage”

  • Du denkst echt zuviel über das christentum nach…

    was mir zu deinem Text einfällt ist das ein Schamane, den ich sehr respektiere geschrieben hat ist, dass der christliche Gott einem sehr viel Geborgenheit geben kann, aber man im Gegenzug dafür viel von seiner geistigen Freiheit opfern muss.

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