Schicksal

Heute in der Früh meinte es das Schicksal wieder einmal gut mit mir, als der Wecker klingelte und ich nach dem Frühstück feststellen musste, dass mein Auto die Strecke zur Arbeit wahrscheinlich nicht überstehen würde. Zugegeben, das sind genau jene Tage, die einen dazu verleiten sich nochmal ins Bett zu legen und zu hoffen, dass sie schnell vorbei und vergessen sind.

Doch ich nenne es heute einmal wieder Glück im Unglück, da mein Moped gerade bei der Werkstatt meines Vertrauens eine Wartung hinter sich gebracht hat und zum Abholen bereit stand. Arbeitstechnisch war der Tag so oder so schon gelaufen, da ich nicht mehr pünktlich kommen konnte. Also noch schnell die Motorrad-Kluft zusammenbauen bis die Werkstatt aufmacht, das Auto in die selbige bringen und das Moped von der Anderen geholt und ab die Post.

Auch wenn das Wetter nicht gerade zum Fahren einlädt kann ich sagen, dass ich die erste Ausfahrt genossen habe und mit guter, alter Manier im leichten Regen und sofort wieder gut gelaunt unterwegs war. Vorbei an den schlafenden Autofahrern, welche in ihren Blechsärgen halb verwesen, telefonieren oder schlafen – vorbei am Stau und den Kolonnen. Das ist es, was ich den Winter über vermisst habe: Ohne Stress über den Asphalt gleiten und dabei noch im Freien sitzen.

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One thought on “Schicksal”

  • tjo… ich hätt‘ da das passende groß-moped für dich! *lach

    ich weiß, du mußt erst den schein machen… aber noch hätt‘ ich’s! aber keine angst, das ganz-groß-moped behalte ich mir selbst! *grins

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