Dominik von banym.de schreibt in seinem Beitrag, dass er alte Distributions-CDs aufhebt um im Falle des Falles die Dateisysteme des alten Systems wieder herstellen zu können, sodass sie der alte Kernel wieder lesen kann. Gut – als alter Hase im Sysadmin-Geschäft ist das für mich noch kein Grund, meine Regale mit alten CDs zu überfüllen oder gar die alten Tools zum Erstellen der Dateisysteme zu archivieren.
Doch aus der Sicht eines Binärpakete-Schubsers, hat er durchaus Recht, dass es Sinn macht, die Medien an sich aufzubewahren oder zumindest zu archivieren, um im Fehlerfall Pakete nachinstallieren zu können, wenn das System eine Macke hat. Was die Dateisysteme betrifft, verlasse ich mich lieber auf die Parameter der einzelnen Tools um sie im richtigen Format zu erstellen. Doch muss es unbedingt immer der alte Kernel sein? Warum nicht einfach nur den Kernel auf eine entsprechende Version updaten, da diese zum Teil noch gewartet werden. So hat das Userland noch eine annähernd passende Kernelversion, jedoch mit einigen Lücken weniger…
Aber wenn ihr mich fragt: So lange es eine funktionierende Toolchain gibt, sollte es durchaus kein Problem sein, die Sache sogar in Schuss zu bringen. Der Compiler beisst nicht.