Nachdem wir festgestellt hatten, dass meine alten IBM Maschinen zu laut waren, musste ich meinen Mailserver aufgeben und alles auf einer Maschine zusammenlegen. Zugegeben, es war eine Entscheidung die mich nicht besonders glücklich machte, aber sie war zumindest logisch begründbar und stellte mich vor eine neue Herausforderung, die Dienste sauber zu trennen. Meine damalige Lösung waren einige chroot Umgebungen, welche ich mit debootstrap erstellte, da es mir einfach an Zeit mangelte und ich mich nicht mit CentOS herumschlagen wollte, nachdem uns das am LinuxTag in Berlin soviel Zeit gekostet hatte.
Dass chroot-Umgebungen nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss sind ist ja klar, aber immerhin sind sie die am Günstigsten realisierbare Lösung bei akzeptabler Sicherheit – da mir zur vernünftigen Virtualisierung einfach die Ressourcen fehlten. Seit ich jetzt einen neuen Server habe, welcher ausreichend Power besitzt ist das Thema wieder am Tisch und ich habe einige Ideen die mir im Kopf herumgeistern, wie ich die Anlage sicher gestalte.
Nur wie ich das Thema Storage angehe, wird noch ein Thema für sich werden, da ich noch keine Idee habe, wie ich das am Besten löse ohne tausende an Euros für eine professionelle Lösung auszugeben.