Der Regen macht mir weiter zu schaffen und die Kälte der Nacht tut auch ihren Teil um einem jede Tasse eines Heissgetränks schätzen zu lernen – auch wenn es sich nicht immer um Kaffee handelte.
Das Schuhwerk wurde gänzlich auf Trippen und Holzschuhe umgestellt da sich schon tiefe Tümpel auf den Wegen bildeten – von den Lagerflächen ganz zu schweigen.
Mein Zelt stand glücklicherweise auf einer kleinen Anhöhe, ein Grund das Wasser nicht zuseher fürchten zu müssen.
Die Touristen kamen auch heute wieder mit einer erstaunlichen Härte zu jedem Wetter. Die kleinen Regenpausen benutzte ich um mir die Beine zu vertreten oder Zeltbefestigungen auszubessern welche aufgrund der Sturmböhen teilweise aus dem Boden gezogen wurden. Die Zelthaken des Hendlschmieds haben sich auch hier als lebensrettend erwiesen.
Der Abend wurde dann etwas trockener. Das Ergebnis war ein reger Besucherschwung und eine heitere Stimmung am ganzen Markt. Dies ausnützend zogen wir, eine Gruppe bestehend aus einer Sängerin, einer kleinen Trommel, und je einer Gitarre und Flöte los um Stimmung zu verbreiten.
Das letzte an was ich mich erinnere waren Sätze wie ‚Spielt doch bei uns – Getränke gehen aufs Haus‘ und ‚Wenn ihr hier spielt gibt es Freibier’…