SATA im Nachhinein

Windows hat ja schon immer einige Überraschungen bereit gehalten, wenn es darum geht uns Benutzer auf Trab zu halten. Wie dem auch sei musste ich einmal neu installieren. Nach der Zeit, die mein System schon am Laufen ist, darf das ruhig schon mal sein.

Also frisch ans Werk, eine Windows CD eingeworfen und mal als erstes dumm aus der Wäsche geschaut, dass die Festplatte nicht erkannt wird. Warum denn auch – ist ja SATA. Und das war eindeutig nach der Erscheinung von XP.

Ein kurzer Blick ins Bios läßt erkennen, dass wir doch nicht komplett verloren sind – wir haben ja den Kompatibilitätsmodus. Also nochmal von vorne und siehe da, Windows installiert. Treiber nach geworfen und alles in Butter. Nur: Um die Performance-Einbuße so gering als möglich zu halten (Windows an sich bremst ja schon genug), muss der Kompatibilitätsmodus des SATA Treibers eben wieder raus. Gesagt, getan und eben mal kurz mächtig auf die Fresse geflogen: Bluescreen

Ja, Windows ist beleidigt, wenn es die Festplatte nicht mehr findet. Also nochmal zurückgestellt und es ein bisschen anders versucht: Zu allererst benötigen wir den Intel Matrix Storage Manager, welcher uns ja von Intel zum Chipset so bereitwillig aufs Auge gedrückt wird.

Danach packen wir das Ding aus (setup -a -P“c:\intelstuff“) und stochern in den Ordnern herum – vorzugsweise im Treiber-Ordner, welcher eine gewisse iaahci.inf Datei enthält. Mit diesem INF-File gehen wir nun auf den Hardware-Manager los und geben diesen als Neuen Treiber an (Diskette). Wir bekommen eine Auswahl von Treibern von denen es den Richtigen zu nehmen gilt. Trotz Protest von Windows den IDE Treiber des Systems zu ersetzen, geht die Installation aber glatt und endet wie immer mit einem Reboot, den wir gleich dazu nutzen, den Kompatibilitätsmodus im Bios abzudrehen.

Wenn es der richtige Treiber ist, startet Windows ordnungsgemäß und meldet, dass es einige Treiber zu installieren hätte. Wenn nicht, dann wissen wir das spätestens durch den Bluescreen.

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3 thoughts on “SATA im Nachhinein”

  • stackevil says:

    … ;) war sicher ein lusiger nachmittag
    ich will kein windows mehr installen ich steub mich schon seit 8monaten gegen

  • mijenix says:

    Hi

    Für dieses Problem nutze ich entweder nlite . Damit kannst du Treiber/SP/usw. in eine WinXP CD slipstreamen.

    Falls du aber eine Universal SATA-WinXPSP3-Install CD bauen willst, empfehle ich dir
    Dort gibt es div. Driverpacks. und mit dem MassStorage Pack sollten diese Probleme der Vergangenheit angehören.
    10min und die CD ist fertig.

    Gruss
    mijenix

  • Das klingt schon mal vernünftig. Wie sieht es mit Patches und so Krempel aus? Wenn ich an die Zeit kurz vor SP3 denke… *urghs*

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